Du hast immer davon geträumt, von zu Hause aus im Schlafanzug zu arbeiten, keinen Chef zu haben, mitten am Tag ins Fitnessstudio oder einfach nur spazieren zu gehen, wenn alle anderen arbeiten.

Klingt doch toll, nicht wahr? Und während man noch in ein Büro geht und einen Chef hat, träumt man insgeheim von dem Moment, in dem man all das hinter sich lässt und alleine losgeht.

5 Dinge, die du wissen solltest, bevor du dich als VA selbstständig machstAußerdem hast du von vielen Erfolgsgeschichten von Menschen gelesen, die ihren Job aufgegeben und sich als Vollzeit-Freelancer selbständig gemacht haben und erfolgreich waren. Warum solltest du das nicht tun?

Ich glaube fest daran, dass man seine Träume verwirklichen kann, aber ich glaube auch, dass eine Dosis Realität das ist, was einen auf dem richtigen Weg zur Verwirklichung dieser Träume hält. Nicht viele Erfolgsgeschichten, die du online liest, erzählen ehrlich wie viel Arbeit, Kampf, Unsicherheit und Selbstzweifel hinter all dem Erfolg steckt.

Ein beliebter Blogger mag auf dem Papier gut aussehen und eine Menge Seitenaufrufe, Kommentare und so weiter haben. Aber lass dich nicht von der Verpackung täuschen. Lerne, zwischen den Zeilen zu lesen. Hier sind fünf wichtige Dinge, die du vor dem Start in deine neue freiberufliche Karriere bedenken solltest.

1. Selbstständigkeit ist nicht für Jeden

Es stimmt – selbstständiges Unternehmertum ist nicht Jedermanns Sache! Die Umstellung deiner Denkweise vom Angestellten zum Unternehmer ist eine der Herausforderungen, der du dich am Anfang stellen musst.

Jetzt bist du komplett für dich selbst verantwortlich; es gibt niemanden mehr, der dir sagt was du tun sollst und dir Aufgaben zuweist. Diese Person bist du – du bist jetzt der Chef!

Du musst die Disziplin entwickeln, früh aufzuwachen, einen Plan für den Tag aufzustellen und loszulegen. Du bist dir selbst gegenüber rechenschaftspflichtig, also nimm dich selbst sehr ernst. Dies ist kein Spiel – es ist ein Business.

2. Finde heraus, was du gerne tust

Was würdest du auch ohne Bezahlung tun (und tust es vielleicht schon)? Schreiben? Musik? Reisen planen? Fotos editieren? Einen erfolgreichen Instagram-Channel betreiben? Mathe? Nun, das ist deine Antwort. Das ist die Solokarriere, die du verfolgen solltest.

Und jetzt: geh hinfort und bilde dich weiter! Lese alles, was du online oder in Büchern über deine Leidenschaft findest, schließe dich auf LinkedIn, Facebook, Gruppen an, die über deine Leidenschaft sprechen und mit Gleichaltrigen interagieren, nimm Kurse für freiberufliche Tätigkeiten und bilde dich weiter. Mit anderen Worten: Werde Experte in deinem Lieblingsthema, indem du darüber lernst und es tust.

Vor allem Dinge ausprobieren, und daran scheitern und wachsen, sind der beste Weg, um ein Experte auf einem (oder mehreren) speziellen Gebiet zu werden. Egal, wie viel man lernt – wenn du nicht praktizierst, ist es nur Theorie.

3. Disziplin, Disziplin, Disziplin!

Sie ist so wichtig für deinen Erfolg: Die Disziplin, deine Routine zu finden, den Tag und die Woche im Voraus zu planen und X ununterbrochene Stunden zu arbeiten, ist einer der Schlüssel zum Erfolg in der freien Wirtschaft.

Dabei  geht es nicht um die genaue Anzahl Stunden, die du arbeitest, sondern darum, dass du verstehst wann du am produktivsten und konzentriertesten bist. Für mich ist das beispielsweise gleich morgens nach dem Aufstehen um circa 7 Uhr. Da bin ich so fleißig und fokussiert, dass ich meist bis 11 Uhr mit meiner Kundenarbeit komplett durch bin.

Aber nicht jeder ist Frühaufsteher. Manche Leute drehen erst abends oder nachts so richtig auf. Auch gut. Solange du es weißt, und deine Tage und Wochen drum herum planen kannst. Dann wirst du die meisten Dinge erledigt bekommen. Dann wirst du in 3-4 Stunden schaffen, wofür du dich sonst 6-8 Stunden abmühen würdest.

4. Kenne dein Warum und dann: Fokus!

Dies ist der vierte Schritt einer erfolgreichen freiberuflichen Karriere. Wenn du das für dich verwirklichen willst, musst du dich voll konzentriert reinhängen. Jeden Tag.

Dafür ist es sehr hilfreich, sein “Warum” zu kennen. Warum willst du diesen Weg einschlagen? Welches Bild hast du am Ende der Reise von dir selbst im Kopf?

Definiere dein Warum. Schreibe es auf. Und jedes Mal, wenn du vor einer Wand stehst und nicht weiter kommst oder einen Rückschlag durchlebst, konzentriere dich auf dein Warum, dein Endziel.

Deine Freunde und Familie werden ihre eigene, manchmal sehr laute, drängende, Meinung über deine neue Karriere haben, und was du tun oder nicht tun solltest. Vergiss dabei nie: Am Ende des Tages bist du nur dir selbst gegenüber rechenschaftspflichtig. Du bist die einzige, die für dein Glück verantwortlich ist. Wenn du etwas von ganzem Herzen willst – tu es!

5. Immer einen Notfallplan in der Hintertasche

Bei allem, was wir im Leben tun, sollten wir einen Plan für den Notfall haben. Dasselbe gilt für die Selbstständigkeit.

Denn vor allem am Anfang, bis du deine ersten paar Regelkunden an land gezogen hast, kann es eine ziemliche Achterbahnfahrt sein. Du brauchst einen Notfall- oder Alternativplan, bis du genug Kunden hast um dein Einkommen als Arbeitnehmer zu ersetzen.

Denn finanzieller Druck hilft nicht dabei, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, kreativ zu sein, und sein Bestes zu geben. Stelle also sicher, dass du zumindest für einige Monate abgedeckt bist, bevor du dich in Vollzeit selbstständig machst.

Meine Empfehlung ist immer: wenn du schon einen Vollzeitjob hast, dann starte dein VA-Business als Nebenjob. Kündige deinen regelmäßig bezahlten Job erst dann, wenn du eine solide VA-Kundenbasis aufgebaut hast. Die wird in diesem Stadium höchstwahrscheinlich dein Gehalt noch nicht ersetzen, aber dann weißt du, dass du etwas richtig machst, und bis dahin vor allem hoffentlich wie du weitere Kunden akquirieren kannst.

Natürlich ist das nicht für jeden möglich; die Umstände sind für jeden unterschiedlich und es gibt keine Einheitslösung für alle. Aber generell gilt: Gib nicht sofort deine aktuelle finanzielle Stabilität auf, sofern vorhanden. Dich als selbstständiger Unternehmer zu etablieren kann relativ schnell gehen – es kann aber auch länger dauern als geplant. Ich empfehle immer, mindestens 6 Monate einzuplanen. Wenn es weniger Zeit ist – wunderbar. Aber es kann auch länger dauern, und dann willst du nicht bis zu einem Jahr von deinem Ersparten leben müssen. Letztendlich ist auch der Zeitpunkt, voll in Vollzeit einzusteigen, für jeden individuell.

Fazit

Sei dir bewusst, dass der Start in die Selbstständigkeit als Virtuelle Assistenz kein Zuckerschlecken auf dem Ponyhof ist! Wenn man meine Geschichte darüber liest, könnte man meinen, es sei einfach. Ich kann dir versichern, dass es nicht einfach war und viel Arbeit dahintersteckt. Aber wisse auch, dass es sich lohnt! Wenn du es wirklich willst und es dann erreichst, dann ist es sogar noch besser, als erwartet. Zumindest ging es mir so.

Mein größter Tipp dabei, neben der Disziplin, einem Notfallplan, und deinem Warum: Sei bereit hart zu arbeiten – aber versuche nicht härter zu arbeiten, sondern intelligenter!

Hast du schon als VA angefangen? Was würdest du der Liste hinzufügen?

Kunden finden als Virtuelle Assistenz? So gehts!

Ohne Kunden, kein Geschäft – doch wie findest du als angehende Virtuelle Assistenz deine(n) ersten Kunden?

Für frischgebackenen VAs (und viele weitere Entrepreneure) sind die ersten paar Kunden meist die Schwelle, die es zu überwinden gilt, um überhaupt als VA durchzustarten. Glaub mir, ich kenne dieses Gefühl. Ich weiß, wie es dir geht – ja, auch dir als introvertierte oder sozial unbeholfene Person ohne großes Selbstvertrauen. Gerade dir.

Deshalb packe ich in meinem Kindle eBook alle Tipps, Tricks und Hacks aus, die ich als seit 2016 erfolgreiche Virtuelle Assistentin und erfolgreich Selbstständige über die Kundenakquise kennen gelernt habe.

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Ich drücke dir ganz fest die Daumen für deinen Start in die Virtuelle Assistenz.

Deine Pia
Ich hab’s geschafft – warum nicht auch du?!