Netzwerken ist unglaublich wichtig, vor allem für Selbstständige – so heißt es jedenfalls immer. Aber wieso eigentlich?

Warum wird es so angepriesen? Was bringt Netzwerken? Ist es tatsächlich so vorteilhaft wie alle immer behaupten?

5 Gründe warum Netzwerken so wichtig istIch sage: ja – wenn es richtig gemacht wird.

Aber bleiben wir in diesem Artikel mal bei der Frage, was es denn tatsächlich bringt. Warum solltest du als Freiberufler und Selbstständiger Zeit und Energie in den Ausbau deines Netzwerks stecken?

Was genau ist Netzwerken eigentlich ?

Fangen wir doch mal mit der Definition an, damit alle das gleiche Verständnis haben:

Netzwerken (auch “networken” oder “networking”) ist der Aufbau und die Pflege des eigenen Kontaktnetzwerks. Es basiert vor allem auf dem Prinzip der Freundesfreunde. Das bedeutet, dass jedes neue Mitglied seinerseits neue Kontakte mitbringt, wodurch sich das Beziehungsgeflecht ständig erweitert.

Ergo: Je mehr Leute du kennst, desto größer dein Netzwerk – und desto mehr Vorteile kannst du daraus ziehen. Auf diese Vorteile gehen wir nun im Folgenden ein.

1. Von Kontakten zu Kunden

Generell gesehen, kann dir dein Netzwerk einen beruflichen Vorteil bei der Jobsuche oder Karriere verschaffen. Der Bekannte eines Kollegen sucht zum Beispiel einen neuen Mitarbeiter für seine Firma. Du erfährst davon von deinem Kollegen, und weil du ihn kennst hast du bei dessen Bekanntem bereits einen Stein im Brett und bekommst den Job statt Jemandem, der vielleicht etwas besser qualifiziert wäre, aber für den niemand ein gutes Wort eingelegt hat.

So einfach kann es gehen.

Speziell auf Selbstständige und Freiberufler bezogen, geht es vielleicht weniger um Stellen, sondern eben um Aufträge. Du kommst mit einem großen Netzwerk auch leichter an neue Kunden. Je größer dein Netzwerk desto höher nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass jemand den du kennst deinen Service braucht und deshalb an dich denkt. Schwupps, hast du den Auftrag.

2. Erfahrungs- und Informationsaustausch

“Du musst nicht alles wissen, sondern du musst nur wissen wo es steht”, heißt es ja so schön. Aufs Netzwerken bezogen kann es abgewandelt werden zu “…du musst wissen wer es weiß”.

Denn niemand weiß alles – aber jeder weiß etwas.

  • Dein Content Manager Kumpel kennt die besten Ressourcen um dir bei deiner Marketingstrategie zu helfen.
  • Dein Steuerberater-Bekannter weiß die Antwort auf eine Frage bezüglich deiner Steuern.
  • Dein Kollege kann dir den Webdesigner nennen, der ihm seine Website so toll gestaltet hat.

Im Gegenzug hilfst du deinem Kumpel, Bekannten, Kollegen oder noch ganz anderen, weiteren Personen in deinem Netzwerk mit deiner eigenen Expertise aus.

Und das sind nur ein paar Beispiele dazu, wie Netzwerken deinen Erfahrungs- und Informationsaustausch unterstützen kann.

Das geht natürlich noch konkreter, in dem man sich zum Beispiel zum Erfahrungs- und Informationsaustausch mit seinen Netzwerkkontakten trifft. Das kann mit Personen aus dem gleichen oder aus angrenzenden Berufsfeldern sein, um spezielle Fragen zu beantworten, sich gegenseitig zu informieren und auf Stand zu halten, oder um einander zu helfen – oder gar um gemeinsame Projekte zu starten.

3. Gemeinsame Projekte

No man is an island. Will heißen, dein Service allein ist höchstwahrscheinlich nicht der einzige, den dein Kunde braucht. Jemand der ein Haus baut benötigt beispielsweise einen Maurer, Elektriker, Maler, Bodenleger, Flaschner, Schreiner, und und und. Eine einzige Art Handwerker allein reicht nicht, um das Haus aufzubauen und bewohnbar zu machen.

Vielleicht gibt es zu deinem Produkt- oder Serviceangebot angrenzende Berufsfelder, mit denen es Sinn macht zusammen zu arbeiten, Kooperationen einzugehen, Synergien zu bilden oder gemeinsame Pakete für gemeinsame Kunden zu schnüren. Vielleicht findet ihr zusammen neue Wege, um eine unbefriedigte Nachfrage zu befriedigen. Oder ihr startet gemeinsam mit einer neuen Geschäftsidee und einem eigenen Start-up durch. Gemeinsam statt einsam.

Das geht natürlich nur, wenn du dementsprechende Kontakte hast, denen du auch vertraust, beziehungsweise die du guten Gewissens auch deinen Kunden weiterempfehlen kannst.

4. Persönliche Weiterentwicklung

Wer sich als Selbstständiger, Freiberufler oder Existenzgründer nicht kontinuierlich weiterentwickelt und -bildet, verliert irgendwann den Anschluss und wird von der Konkurrenz überholt.

Durch dein Netzwerk entwickelst du dich – oft unbemerkt! – weiter, wenn du deine Hilfe anbietest, sie entgegen nimmst, oder dich mit anderen austauschst. Das sind alles neue Impulse, die deine Arbeit positiv beeinflussen und dir neue Ideen geben – sofern du sie bewusst wahrnimmst.

5. Reichweite

Je größer dein Netzwerk, auch zum Beispiel in den sozialen Medien, desto:

  • schneller und einfacher verbreiten sich deine neuen Projekte und Ideen;
  • schneller und in größerem Umfang erreicht dich wertvolles Feedback:
  • eher wirst du als Experte in deinem Bereich wahrgenommen;
  • eher wirst du zu Vorträgen und Konferenzen eingeladen;
  • eher sind deine Kunden bereit, für deinen Expertenstatus mehr zu bezahlen.

Fazit

Je größer dein Netzwerk, desto größer deine Chancen – auf alles Mögliche. Auf neue Freunde, Partner, Investoren, Jobs, Projekte, persönliche Weiterentwicklung, sowie Informations- und Wissensaustausch.

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