Hier gibt’s auch das Video zum Blog-Text, falls dir das lieber ist. ;-)
Virtuelle Assistenz ist ein in Deutschland zwar schon länger bestehendes, aber erst seit ein paar Jahren wirklich wachsendes Phänomen.
In den USA sind Virtuelle Assistenten bereits weit verbreitet – spätestens seit Tim Ferriss’ Buch Die 4-Stunden-Woche, in dem er die Vorzüge von VAs anpreist, um seine eigene kostbare Zeit frei zu schaufeln.
Und das ist auch schon der größte Vorteil bzw. Grund um VAs einzustellen:
1. Die Zeitersparnis
Scheint erstmal einleuchtend. Trotzdem rechnen sich die wenigsten durch, was das eigentlich bedeutet.
Nehmen wir einen Unternehmer, der 100€ pro Stunde verdient. Nehmen wir weiter an, dieser Unternehmer muss die alltäglichen, zeitraubenden und langweiligen Aufgaben, wie
- Rechnungen schreiben und bezahlen,
- Emails sortieren und beantworten,
- Social Media Accounts und Blogs managen,
- Internet Recherche betreiben und
- Termine organisieren
alles selbst machen.
Gehen wir davon aus, dass diese Tätigkeiten ihn im Schnitt eine Stunde je Arbeitstag kosten. Bei fünf Werktagen sind das fünf Stunden.
2. Der monetäre Vorteil
Spinnen wir das Szenario weiter:
Das sind fünf Stunden, in denen er je 100€ hätte verdienen können, wenn er sich mit seinen eigentlichen Tätigkeiten für seine Kunden beschäftigt hätte. Das macht pro Woche 500€ an Einnahmen, die ihm durch die Lappen gehen.
500€!
Jetzt machen wir die Gegenrechnung. Nehmen wir an, eine Virtuelle Assistenz kostet 25€ je Stunde. Der Unternehmer stellt sie ein um diese Aufgaben zu erledigen. In der gleichen Zeit kann er nun seine 100€ verdienen und davon die VA bezahlen. Nach Bezahlung der VA hat er trotzdem noch 75€ in dieser Stunde verdient.
Wenn er jetzt Glück hat und eine gute VA ergattert, erledigt sie die Aufgaben, für die er bisher fünf Stunden pro Woche gebraucht hat, vielleicht in drei – wieder Geld gespart!
Was ich damit sagen will ist folgendes:
Die Zeit, die der Unternehmer sich selbst erspart indem er alltägliche, dem Kunden nicht anrechenbare Aufgaben seiner VA überlässt, wirkt sich direkt und monetär auf seine Einnahmen aus. Das ist der Hauptvorteil und der Grund warum sich jeder Unternehmer überlegen sollte eine VA einzustellen.
Und das ist es was du, als VA, ihm als potentiellem Kunden schmackhaft machen kannst.
Dein idealer VA-Kunde
Doch wer sind überhaupt solche potentiellen Kunden? Welche Art Unternehmer profitiert von einer virtuellen Assistenz?
Meiner Erfahrung nach werden VAs von Freiberuflern, Selbstständigen, sowie Klein- oder Einzelunternehmern angeheuert. In größeren Unternehmen werden Assistenten oder Sekretärinnen direkt eingestellt, da sowohl das Budget als auch das volle Arbeitspensum dafür vorhanden sind.
Entrepreneure, Freelancer, Selbstständige, die sich täglich alleine oder in nur kleinen Teams durch ihre Projekte arbeiten, haben in der Woche erfahrungsgemäß zwischen fünf bis fünfzehn Stunden Bedarf an Unterstützung.
Halte dich also bei deiner Kundenakquise am besten an kleine Unternehmen mit bis zu ca. zehn Personen oder an Freelancer und Selbstständige.
Starte durch als Virtuelle Assistenz
Wenn du noch nicht so richtig weiß, wie du als VA loslegen kannst und welche Schritte dazugehören, gibt dir mein Kursbuch Virtuelle Assistenz: In 30 Tagen Geld verdienen die Antworten. Ich gehe in diesem Buch Schritt-für-Schritt darauf ein, wie du dein Unternehmen als Virtuelle Assistenz aufstellst, deine Nische(n) findest, deinen ersten Kunden findest, dein Business im deutschen Behördendschungel richtig anmeldest – und vieles mehr.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen für deinen Start in die Virtuelle Assistenz.
Deine Pia
PS: Ich hab’s geschafft – warum nicht auch du?